Zahnarzt Vogelsang Mallorca

Clinica Dental Vogelsang

 Der Gang zum Zahnarzt ist für die meisten Menschen kein Leichter

Aber warum ist das so und woher kommt diese Angst?

10% der Deutschen haben eine ausgeprägte Phobie

Hilfe ich habe Angst vor dem Zahnarzt

Auch wenn heutige Behandlungsmethoden wesentlich angenehmer sind als früher und die Anästhesieverfahren immer besser werden, so haben trotzdem 70-80% der Deutschen Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt.

10% leiden gar an so starker Angst, dass von einer ausgeprägten Phobie die Rede ist. Schon der Gedanke an den nächsten Zahnarztbesuch führt bei den Betroffenen zu schlaflosen Nächten, Herzklopfen und Schweißausbrüchen.

Bei etwa der Hälfte dieser Patienten mit Zahnarztphobie führt dies dazu, dass sie den Zahnarzt, manchmal über Jahrzehnte gänzlich meiden und dadurch massiv ihre eigene Zahngesundheit aufs Spiel setzen. Meist ist dies der Beginn eines Teufelskreislaufes - durch die ausbleibenden Kontrollen, werden aus kleinen Löchern große Löcher, wenn irgendwo das Zahnfleisch blutet oder schmerzt, wird nicht der Zahnarzt aufgesucht, sondern selbst behandelt - mit Mundspülungen oder Salben aus der Apotheke oder einfach indem an dieser Stelle nicht mehr geputzt wird.

Mit den Jahren summieren sich dann die Probleme derart, dass der Zahnarzt, wenn er denn dann aufgesucht wird, meist gar nicht mehr viel retten kann. Die erste zahnärztliche Konsultation nach Jahren der Abstinenz ist dann also wiederum sehr unangenehm, weil er nur mit akuten Schmerzen aufgesucht wird, was nicht selten damit endet, dass ein Zahn entfernt oder gar chirurgisch ein Abszess eröffnet werden muss. Wiederum eine neue negative Erfahrung beim Zahnarzt, die Angst verstärkt sich und der Kreislauf geht von Neuem los.

Eine weitere Rolle bei der Vermeidung des Zahnarztbesuches spielt mit der Zeit auch die Scham über die schlechten Zähne. Man schämt sich dem Zahnarzt gegenüber seine kaputten Zähne zu zeigen, obwohl der sich von so was nun wirklich nicht erschrecken lässt. Auch werden oftmals soziale Beziehungen mit schlechtem Zahnstatus zunehmend vermieden. Sind die Frontzähne schon in Mitleidenschaft gezogen oder leidet man durch schlechten Zahnfleischbefund und unbehandelte Karies an Mundgeruch, so wird es vermieden zu lachen, die Hand wird verschämt vor den Mund gehalten und auf Dauer ziehen sich einige Menschen sogar, bewusst oder auch unbewusst, aus dem sozialen Leben zurück. Auch für den Verdauungsapparat hat ein schlechter Zahnstatus weitreichend negative Folgen, denn der Magen mag es gern, wenn das Essen gut zerkaut bei ihm ankommt. Fehlen Zähne oder schmerzen diese, werden Speisen oft unzureichend zerkleinert herunter geschluckt. Auf die unzähligen negativen Folgen von schlechtem Zahnfleisch auf den gesamten Organismus einzugehen, führt hier zu weit, aber auch dies ist ein Punkt, der durchaus wichtig ist. Gesund beginnt im Mund! 

Aber wie kommt es, dass so viele Menschen so stark von dieser Angst geprägt werden, dass sie sogar die eigene Gesundheit vernachlässigen?

Die Angst vor dem Zahnarzt

Der Hauptgrund für die Angst ist meistens derselbe: Vorangegangene negative Erfahrungen beim Zahnarzt bzw. oft sogar ein ganz konkreter Vorfall.

Diese können zum Teil viele Jahre zurückliegen, oftmals sind es sogar Erlebnisse aus dem Kindesalter, ein Milchzahn der früher unsanft gezogen wurde oder eine Füllung, die wie es früher bei Kindern üblich war, ohne Anästhesie gefertigt wurde.

Das erlebte Trauma sitzt tief, mit dem Erlebten verbundene Gerüche oder Geräusche genügen bereits um diese Angst auszulösen.


Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, Kinder heute frühzeitig an den Zahnarzt zu gewöhnen. Schon ab dem Alter von 1,5-2 Jahren schadet es nicht, wenn es schon mal auf dem zahnärztlichen Stuhl Platz genommen hat - zum Einen um frühzeitige Fehlfunktionen oder ähnliches zu erkennen, zum Anderen aber um das Kind spielerisch auf das Leben mit dem Zahnarzt, der eben auch dazugehört, vorzubereiten.


Es ist äußerst unglücklich, wenn der erste Besuch des kleinen Patienten beim Zahnarzt gleich mit etwas Unangenehmen verbunden ist. Besser ist es, Probleme wie Karies o.ä., gänzlich zu vermeiden und wenn doch mal gebohrt werden muss, vertraut das Kind dem Zahnarzt natürlich deutlich mehr, wenn es ihn, die Gerätschaften und die Praxis bereits im Vorfeld kennengelernt hat.

Aber was hilft, wenn die Angst bereits da ist? Was erleichtert den Weg in die Praxis?

Zu erst mal sollte man auf jeden Fall offen mit dem Zahnarzt über die eigene Angst sprechen, das Personal kann sich dann entsprechend vorbereiten. Ein Zahnarzt sollte zuhören können, sich Zeit nehmen und auf die Ängste und Bedenken der Patienten eingehen.

Der erste Termin kann auch nur ein Gesprächstermin sein, dies hilft dem Patienten den Zahnarzt kennenzulernen und zu merken, ob „die Chemie stimmt“.

Die Behandlung sollte besser erst mit den „Kleinigkeiten“ beginnen – zeitlich kurze Behandlungen ohne Zeitnot und wenig invasive Behandlungen sind von Vorteil um sich langsam an die Behandlungen zu gewöhnen und das Vertrauensverhältnis zu festigen.

Die Angst der Patienten wird bei solchen Erfolgserlebnissen abgeschwächt und kann sogar ganz verschwinden. Hat man es erst mal geschafft und ist in laufender Behandlung, sollten die Abstände zwischen den Terminen nicht zu lang sein – das minimiert die Gefahr eines „Rückfalls“ in die Angst.


Sollte die Behandlung doch mal länger dauern, sind Pausen sehr wichtig, um sich zu entspannen und was höchste Priorität hat: Ein mit dem Zahnarzt vereinbartes „Stopp-Signal“, z. B. durch das Heben der Hand. Man darf auf keinen Fall das Gefühl bekommen „ausgeliefert“ zu sein.

Auch ist es hilfreich und gibt Sicherheit, wenn der Zahnarzt jederzeit über die aktuellen Behandlungsschritte informiert. Wenn er es nicht schon von sich aus tut, bitten Sie ihren Zahnarzt darum alles genau und sorgfältig zu erklären. Dies vermeidet Situationen, in denen sich der Patient z.B. vor bestimmten Geräuschen erschrickt.


Sollte die Angst auf diesem Weg nicht in den Griff zu bekommen sein, kann autogenes Training, Yoga, Hypnose oder eine leichte Sedierung helfen, die Behandlung zu meistern.

Yoga und Entspannungsübungen helfen

Gehen Sie den ersten Schritt, dieser ist immer der Schwierigste, und nehmen Sie Kontakt zu uns auf

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